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Lena erkundet Hamburgs schönste Plätze mit Ihrer kleinen Familie!


Geschrieben von Lena am 25.07.2017
Verreist als Familie • im Juli 2017 • relexa hotel Hamburg

Mein Reisebericht

Hamburg – eine Stadt, die uns auf ewig begleiten wird. Denn hier habe ich meinen Mann kennen und lieben gelernt. Hier haben wir unsere Liebe mit der Ehe besiegelt und unseren Sohn zur Welt gebracht. Doch vor rund 1,5 Jahren haben wir uns entschieden, „unserer“ Stadt den Rücken zu kehren und uns in etwas ruhigeren Gefilden im schönen Rheinland nieder zu lassen.

Doch auch wenn wir uns bei den Jecken ziemlich wohl fühlen, zieht unsere Sehnsucht uns immer wieder in den Norden. Doch mit zunehmendem Alter unseres Sohnes, der bald schon zwei Jahre auf dieser Welt verbringt, wird es immer problematischer, bei Freunden zu übernachten. Wer will sich schon von einem Kleinkind takten lassen. Abends ist unser Sohnemann meist ziemlich flexibel, aber morgens da ist er ziemlich verlässlich um 5 Uhr fertig mit Schlafen. Dann möchte er hüpfen, spielen und rennen. Das ist nicht sonderlich gastgeberfreundlich, denn meistens kommen wir im Wohnzimmer unter und so würden wir unsere Gastgeber binnen Sekunden wecken.

Zentral gelegen und für leidenschaftliche Morgenläufer

Deswegen entschieden wir uns, in einem Hotel zu übernachten. Das Hotel sollte zentral gelegen sein, sodass wir unserem Sohn Hamburg fußläufig zeigen konnten. Alsternähe war kein Muss, aber ein großer Pluspunkt, da wir leidenschaftliche Morgenläufer sind und ich meine Hamburgzeit in Sankt Georg begonnen habe. Und so fiel unsere Wahl auf das relexa Bellevue. Eine bessere Wahl hätten wir nicht treffen können.

Unser Auto, mit dem wir die Reise früh morgens antraten, parkten wir in der Tiefgarage und rührten es für die Dauer unseres Aufenthaltes auch nicht mehr von der Stelle. Obwohl wir schon um 12 Uhr mittags anreisten, konnten wir unser Zimmerbeziehen. Von unserer Unterkunft blickten wir auf die Alster – schon bei unserer Ankunft waren wir uns sicher, das wird der perfekte Hamburg-Urlaub. Denn nicht nur wir Eltern freuten uns, sondern auch unser Sohn hüpfte vergnügt durch das Zimmer und erkundete jeden unbekannten Winkel des Hotels.

Das Paradies mitten in der Großstadt

Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, verließen wir das Hotel bei strahlendem Sonnenschein und spazierten entlang der Alster durch die Colonnaden zum Planten un Blomen. Einer unserer Lieblingsorte in Hamburg. Ich weiß nicht, wie viele Stunden wir zu zweit und auch schon zu dritt in dem botanischen Garten verbracht haben. Wir zeigten unserem Sohn die Blumenpracht, die Wasserfontänen und tollten mit ihm über die Spielplätze. Es gibt kaum einen paradisischeren Ort mitten in der Großstadt als diesen Park.

Irgendwann trieb uns der Hunger in das angrenzende Karoviertel, in dem wir uns in einem kleinen Café stärkten, bevor wir Freunde in Eimsbüttel trafen und spät abends um die Alster zurück zu unserem Hotel spazierten. Ziemlich erschöpft fielen wir in unsere Betten und schliefen bis uns die Sonne – und wirklich nicht unser Sohn – am nächsten Morgen zum Laufen weckte.

An diesem Tag kam keiner zu kurz

Keine Minute dauerte es bis wir die Laufstrecke um die Alster erreicht hatten. Und weil es so schön war, liefen wir gleich zwei Runden und schwelgten in Erinnerungen. Bei der zweiten Runde fing mein Magen an, zu knurren. Er verlangte immer lauter nach Frühstück und ich hoffte, dass für uns alle drei das passende am Buffet dabei sein würde. Jede Sorge war unberechtigt, denn neben Obst, Müsli, Joghurt, Brötchen und Ei stand auch Milchreis bereit. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal Milchreis mit roter Grütze gegessen hatte – der perfekte Start in den Tag.

An diesem Tag erkundeten wir die Speicherstadt und die Hafencity bevor wir durch die Mönckebergstraße zurück zum Hotel spazierten. Denn abends wollten wir uns mit Freunden in Sankt Georg treffen. Da unser Sohn nicht still sitzen wollte, verlegten wir das Treffen vom Restaurant auf den Spielplatz neben dem Asklepios Klinik Sankt Georg (Ganz in der Nähe das Hotels). So kam keiner zu kurz. Wir picknickten Antipasti aus dem benachbarten Edeka und unser Sohn kommentierte begeistert die Beachvolleyballer oder forderte uns zum Seilbahnfahren auf.

Nachdem wir an dem Abend im Hotel eingekehrt waren, saßen wir noch eine ganze Weile am Fenster und sahen zu, wie die Alster so langsam im Dunkel der Nacht versank. Nur um am nächsten Morgen wieder um sie zu rennen, bevor wir uns durch Hamburger Nieselregen in Richtung Winterhude begaben. Immer mit dem Backup-Plan, den Bus oder die Bahn zu nehmen, denn das Hotel ist einfach an alle öffentliche Verkehrsmittel, die Hamburg so zu bieten hat, bestens angebunden. Aber wir trotzten dem Wetter und kamen mehr oder weniger trocken in Winterhude an, wo wir uns am Goldbekkanal mit Freunden zum Kaffeklatsch trafen.

Die Lange Reihe ist ein Kleinod für Genießer

Am späten Nachmittag schlenderten wir zurück und durchstreiften die Lange Reihe, da wir noch ein Hochzeits- und ein Geburtstagsgeschenk benötigten. Im Lagerhaus wurden wir ziemlich schnell fündig, das keine fünf Minuten vom Hotel entfernt ist. Bevor wir uns dann zum Abendessen bei Frau Möller, einem Restaurant zwei Minuten entfernt vom Hotel, trafen, kehrten wir im Hotel ein, um die Füße ein wenig hochzulegen. Und so neigte sich auch schon der letzte Abend dem Ende zu.

Nur noch einmal um die Alster laufen, sich beim Frühstück stärken und schon stand unsere Abreise an. Irgendwie ist unser Hamburg-Urlaub nur so an uns vorbei geflogen. Aber oder vielleicht auch deswegen steht für uns fest: Wir kommen wieder. Nicht nur nach Hamburg, sondern auch ins relexa. Das Personal war immer super freundlich, auch wenn unser Sohn mal etwas lauter wurde, die Zimmer waren sauber und der Service astrein. Und die Lage könnte nicht besser sein, ob mit oder ohne Kind. Zwar muss man mit Kindern an der Straße aufpassen, aber das ist in Großstädten nun einmal so.

Meine Geheimtipps:

  • Planten un Blomen
  • Luicella's
  • Kafayas
  • Frau Möller
  • Kleine Pause
  • Strandperle
  • Kaiser-Friedrich-Ufer
  • Jugendherberge Sintfang
  • Wochenmarkt am Goldbekkanal
  • Oberhafenkantine

Art des Urlaubs

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