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Mein Reisebericht - Hamburg meine Perle


Geschrieben von Mathias am 04.07.2020
Verreist als Paar • im Juni 2020 • relexa hotel Hamburg

Nach ein paar Klicks auf nach "Hamburch"

Wo soll ich anfangen - 2020 ist ja nun nicht unbedingt das Reisejahr, mit dem man prahlen geht. Die vielen Einschränkungen, denen man ausgesetzt war, kann man um Gottes Willen nicht dem Hotel anlasten. Ich muss vorausschicken, ich bin ein Hamburger Jung, Jahrgang 1959, ich liebte diese Stadt vom ersten Augenblick an und habe mir den Traum von Hamburg dadurch erhalten, das ich jedes Jahr  einmal für ein paar Tage herkomme und somit die negativen Aspekte, die sich ergeben, wenn  man hier lebt, außen vor lassen kann.

Eigentlich war für dieses Jahr nichts geplant, dann stolpere ich quasi über das Angebot vom relexa Hotel Hamburg - ein paar Klicks im Internet und ich spürte wieder dieses Verlangen nach Weltstadt, Hafen, Fisch und tollen Menschen. Von denen gibt es in "Hamburch" nämlich unheimlich viel. Wann immer wir hier waren, fiel uns auf, wie kommunikativ, hilfsbereit, freundlich und uneigennützig die Hamburger sind.

Also- Tasche packen, volltanken und los ging das. Die letzten Male waren wir per ICE in Hamburg, was einem natürlich ein paar Stunden schenkt, so waren wir statt 3,5 fast 6 Stunden auf Achse. Nichtsdestotrotz, alles gut gelaufen, Stellplatz am Hotel, tolle Zimmer mit Lärmschutzfenstern, freundliches, fast liebevolles Personal, welches Corona zum Trotz einen super Job gemacht hat. 

Mit dem Kiez vor der Tür kulinarische Vielfalt erleben, romantische Abendstimmung über der Aussenalster und kleine entzückende Läden entdecken

Den Kiez (im positiven Sinne) von St. Georg vor der Tür sind wir am Abend noch `ne Kleinigkeit essen gegangen und haben dann einen traumhaften Sonnenuntergang über der Aussenalster genießen dürfen. Die Romantik vergangener Tage hat zugegebenermaßen ein wenig gelitten, wird hier doch allen Ernstes ab 4:00 Uhr morgens bis 22:00 abends gejoggt und geradelt. Spazieren gehen ist da nicht so gefragt, aber ist eben ne Millionenstadt, die niemals schläft.

Dank Hamburg App waren wir toll Fisch essen, haben entzückende kleine Läden gefunden, abseits von H&M, Kaufhof, Peek und Cloppenburg, die unisono von Hamburg bis München die Frage aufwerfen, in welcher Stadt bin ich hier eigentlich, sieht alles so gleich aus.
Der Hafen ist ja ohnehin Pflichtprogramm, Övelgönne und Schiffsbegrüssungsanlage in Schulau. Spätestens dann fängt man an jemanden zu beneiden, der hier lebt. Wir kommen aus Würzburg, auch wirklich ein Sehnsuchtsort für viele, Weinberge und Bauten von Balthasar Neumann. Aber die Brise am Hafen, da vergesse ich alles.

Ein Hotel zum Liebhaben und allerlei Ausflugtipps

Das Hotel ist einen eigenen Absatz wert, ein wenig Patina, liebenswert und hundert mal schöner als ein Jet Set Hotel mit allem drum und dran. Tolles Frühstück, faire Preise, sind wir ehrlich, ein Hotel ist bei mir hauptsächlich zum Schlafen da. Den Rest des Tages waren wir on Tour. Dieses Mal hatten wir meine Mutter mit an Bord, Jahrgang 1935, auch ne Hamburger Deern, die der Meinung war, alles über Hamburg zu wissen. Ob ihr es glaubt oder nicht, da waren noch etliche Dinge, die sie nicht wusste oder kannte. Freut euch auf die Nachtmusik in Planten und Blomen, macht über Jaspers mal die Hafenrundfahrt der anderen Art, nämlich hinter die Kulissen des Welthafens zu schauen.(Achtung Fotografierverbot, und Personalausweis nicht vergessen). Mit sachkundigen Reiseleitern, die die 4 Stunden wie im Fluge vergehen lassen. Mit etwas Glück kleiner Stop in der Seemannsmission Duckdalden. Einfach überwältigend.


Meine Geeheimtipps

  • Fisch essen bei Karo, überhaupt hat das Schanzenviertel so schöne kleine Geschäfte, die sich in der City keine  Miete mehr leisten könnten. 
  • Wer die Stadthöfe noch nicht kennt, verliert spätestens hier sein Herz an Hamburg. Mit wieviel Fingerspitzengefühl die Architekten und Stadftplaner alt und neu mit einander verweben fasziniert mich immer wieder. Allein der Baustoff Klinker, eine der schönsten Liebeserklärungen findet ihr auf der Seite:Hamburger Backstein Beauties, 12 architektonische Highlights.

Was nutzen alle schönen Worte, kommt her und schaut es euch an.

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